Stadtnews

Sandra Schlipkoeter – LINIE

13.03. bis 25.047.2021

Interferenzen

Es war der Hinweis ihres Lehrers an der Düsseldorfer Kunstakademie, Professor Eberhard Havekost, der Sandra Schlipkoeter 2011 in das Feld der Wirklichkeit des elektronischen Bildes und der malerischen Aneignung seiner fotografischen Reproduktion führte. Das Gemälde „philips“ aus jenem Jahr markiert diese Wegscheide: die Künstlerin fotografiert ihr Spiegelbild auf dem Glas eines TV-Screens. Experimente führen sie schon ein Jahr später 2012 zu einem weiteren Selbstporträt. „28.12.(1)“ zeigt nicht nur die Überblendung ihres Gesichts mit einem Blitzlicht. Weitere Störungen in Form des physikalischen Phänomens der Interferenzen treten in den Vordergrund, Überlagerungen von Wellen im optischen Raum, die komplexe und verwirrende Linienmuster erzeugen. Die Künstlerin wandelt sich zur Lichtmalerin, von der Professor Tony Cragg anlässlich der Preisverleihung des 1. Gargonza Arts Awards 2012 sagte: „Sie macht eine bestechende Malerei, die mich daran erinnert, dass es nicht nur die Lichtquelle der Sonne gibt. Sie erinnert uns daran, dass wir umgeben sind von Lichtquellen und alles was wir sehen, ist von der Oberfläche und Gegenständen reflektiertes Licht.“

Quelle
www.kunstmuseum-solingen.de/ausstellungen/

( Bild: Beispielbild)



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